Literatur
Zusatz von Prof. Spiegelberg: Die in vorstehendem Aufsatze besprochene Erscheinung habe ich schon vor 10 J. in der Freiburger Klinik und seitdem wiederholt wahrgenommen, auch in meinem klin. Vortrage “über die Diagnose der Eierstockstumoren” (Volkmann's Sammlung, Nr. 55) S. 12 derselben als eines Zeichens der Schwangerschaft erwähnt. Besonders deutlich fühlte ich das Schwirren bei Personen im Beginne der Eröffnungsperiode mit wenig unverkürztem, aber bequem durchgängigem Cervix von dessen Innenfläche aus, und mehrfach konnte ich den Uebergang dieses cervicalen Schwirrens in pulsirende Arterien des unteren Uterinabschnittes (durch den Scheidengrund zu fühlen) verfolgen, durch starken Fingerdruck es zum Schweigen bringen. Mir war diese Erscheinung immer einer der znverlässigen Beweise, dass das Uteringeräusch in den Uterinarterien und besonders in den an den Seiten des Collum heraufziehenden Aesten derselben entstehe, und in diesem Sinne habe ich sie in meinen. Vorlesungen auch immer verwerthet.
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Rotter, E. Ueber fühlbares Uteringeräusch. Arch. Gynak. 5, 539–546 (1873). https://doi.org/10.1007/BF01789617
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01789617