Zusammenfassung
Mit Ausnahme bestimmter Fälle der Kontaktmetamorphose werden im allgemeinen bei der Gesteinsmetamorphose Gleichgewichtszustände nicht erreicht, weil Ionenwanderungen nicht gleichmäßig in allen Richtungen, sondern zwangsläufig vorwiegend längs der tektonischen Gleitflächen erfolgen und außerdem die physikalisch-tektonischen Bedingungen vielfach wechseln, ehe noch eine vollständige, mit bestimmten Bedingungen im Gleichgewicht stehende Umbildung des Gesteins erreicht wird.
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Andreatta, C. Betrachtungen Über die Unwahrscheinlichkeit stabiler Gleichgewichte bei der Gesteinsmetamorphose. Geol Rundsch 50, 190–192 (1960). https://doi.org/10.1007/BF01786836
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01786836