Zusammenfassung
Für den vorliegenden Fall pa\t die Bezeichnung Symbolismus besser als die Bezeichnung Fetischismus. Der reine Symbolismus ist selten. Es gibt typische Symbolisten, bei K. S. handelte es sich um einen solchen. Der Symbolismus kann als Infantilismus aufgefa\t werden. Er kann forensisch harmlos sein, hat zwar in der Regel eine kriminelle Komponente, mu\ aber nicht zu Konflikten mit dem Gesetz führen. Die Beurteilung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit eines Symbolisten kann nur aus der genauen Analyse des Einzelfalles abgeleitet werden.
Literaturverzeichnis
Binet, Du Fétichisme dans l'amour. Revue philosophique 1887.
Kronfeld, Leipzig-Wien: Franz Deuticke 1923.
Stekel, Berlin-Wien: Urban u. Schwarzenberg 1923.
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Koopmann Sexueller Symbolismus. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 35, 282–288 (1942). https://doi.org/10.1007/BF01782143
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01782143