Zusammenfassung
Am Eintrocknungsbild des Liquor cerebrospinalis lassen sich starke Fluorescenzerscheinungen beobachten. Der normale Liquor zeigt eine strichförmige, grünliche Randluminescenz und starkes bläuliches Leuchten der Krystallkonturen. Der pathologische Liquor unterscheidet sich hiervon sehr deutlich durch eine breite Randzone von grüner oder blauer Färbung. Im Ultrafiltrat verschwindet das Randphänomen. Erhitzen und Belichten verstärken oder verändern die Farbtöne des Fluorescenzbildes. Auf die besondere Bedeutung der grünen Fluorescenz wird hingewiesen.
Literatur
Keller u.Seggel, Fol. haemat. (Lpz.)52, 241 (1934).
Henning u.Beck, Klin. Wschr.1934, 251.
Exner u.Klemperer, Psychiatr.-neur. Wschr.1930.
György u.Kuhn, Naturwiss.1933, 405.
Warburg, Naturwiss.1932, 980.
Plaut u.Bossert, Klin. Wschr.1934, 450.
v.Drigalski (im Druck).
Plaut, Bossert u.Bülow, Klin. Wschr.1934, 1455.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Keller, C.J., Schoen, H. Fluorescenzuntersuchungen am Eintrocknungsbild des Menschlichen Liquor Cerebrospinalis. Klin Wochenschr 14, 817–820 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01780500
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01780500