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Über den individuellen Eigenrhythmus beim menschlichen Gange und seine Beziehungen zum Rhythmus der Herz- und Atemtätigkeit

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Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Es wird geprüft, ob die weitverbreitete Ansicht vom Vorhandensein eines persönlichen Bewegungsrhythmus und sinnvoller Beziehungen desselben zum Rhythmus der Atem- und Herztätigkeit, die vor allem in den Anschauungen der modernen „Rhythmischen Gymnastik“ eine Rolle spielt, zu Recht besteht. Die Ergebnisse sind:

  1. 1.

    Es besteht ein persönlicher (adäquater) Rhythmus. Dieser findet seinen Ausdruck in einem spontan immer wieder gewählten Bewegungstempo, ebenso in der Puls- und Atemfrequenz.

  2. 2.

    Es besteht eine Korrelation dieser Rhythmen. Spontanes Bewegungstempo, Puls- und Atemfrequenz stehen in gewissen, individuell typischen Beziehungen zueinander. Besonders fand sich bei allen 5 untersuchten Kindern und bei 2 von den 10 untersuchten Erwachsenen ein genaues 1 ∶ 1-Verhältnis von Puls zu Schritt, oder wenigstens eine sehr starke Tendenz dazu.

  3. 3.

    Es finden sich 2 Gruppen von Personen; bei der einen ist der Puls von Einfluß auf das Bewegungstempo, bei der anderen besteht ein solcher Einfluß offensichtlich nicht, sondern das Bewegungstempo wird ohne Rücksicht auf den Puls festgehalten.

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Die vorliegende Arbeit wurde auf Anregung von Herrn Privatdozenten Dr.Wachholder ausgeführt, dem ich hierfür sowie für seine gütige Unterstützung bestens danke.

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Anders, P. Über den individuellen Eigenrhythmus beim menschlichen Gange und seine Beziehungen zum Rhythmus der Herz- und Atemtätigkeit. Pflügers Arch. 220, 287–299 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01780282

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