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Gleichzeitiges Auftreten Eines Erythema Nodosum bei Drillingen

Zugleich ein Beitrag zur Frage der Erbbedingtheit des Tuberkulosegeschehens

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Drillinge im Alter von 3 Jahren bekommen gleichzeitig ein Erythema nodosum. Es war ein gleicher Verlauf der Efflorescenzen, der Tuberkulinreaktion, des Fiebers festzustellen. Die äußerlichen Merkmale, wie Haut-, Haar- und Irisfarbe, waren die gleichen. Röntgenologisch der Lungenbefund und der der Knochenkerne der gleiche. Blutgruppe bei Eltern und den Kindern die gleiche, nämlich B. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit bei zweien die gleiche, bei einem verschieden (vielleicht auf eine vorhergegangene Bluttransfusion zurückzuführen). Anomalien die gleichen (kleiner Hodensack und noch nicht herabgestiegene Hoden). Die Erscheinungen einer abgelaufenen Rachitis die gleichen (X-Beine und Quadratschädel). Aus diesen Umständen wird der Wahrscheinlichkeitsschluß auf eine Eineiigkeit der Drillinge gezogen. Es werden die Ursachen eines Entstehens eines E. n. erörtert. Es wird der Schluß gezogen, daß die Erbanlagen die maßgebendsten Ursachen für das Entstehen eines E. n. darstellen. In weiterem Sinne kann diese Beobachtung auch als weiterer Beweis für die Erbbedingtheit des Tuberkulosegeschehens im menschlichen Körper angesehen werden.

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Koch, H. Gleichzeitiges Auftreten Eines Erythema Nodosum bei Drillingen. Klin Wochenschr 13, 1214–1216 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01780006

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