Zusammenfassung
Testsera können aus Retroplacentarblut, welches sich in der Nachgeburtsperiode aus den Geburtswegen der Wöchnerin ergießt, hergestellt werden. Das Serum eines solchen Blutes besitzt einen hohen Agglutinationstiter, doch kommt es in der ersten Zeit, angesichts der Schleimbeimengung, zu einer Panagglutination, daher müssen solche Sera im Laufe von 3–4 Wochen abgelagert werden. Das Blut wird unter möglichst aseptischen Kautelen aufgefangen, die Sera werden steril hergestellt und aufbewahrt. Zur besseren Erhaltung derselben empfiehlt sich ein Zusatz von Borsäure in Pulverform.
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Zazkin, A., Blinov, N. Die Herstellung Isoagglutinierender Testsera aus Retroplacentarblut. Klin Wochenschr 15, 57–58 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01779892
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01779892