Zusammenfassung
MitParallergie bezeichnenMoro undKeller die Erscheinung, daß in einem spezifisch sensibilisierten Organismus imStadium der Allergieentwicklung bzw. inZeiten ausgiebiger Allergieschwankungen durch andersspezifische Antigene (sog. Parallergene) Allergieerscheinungen ausgelöst werden, dieklinisch von denen, die das Erst-Allergen erzeugte,verschieden sind.
MitMetallergie bezeichnetUrbach die Tatsache, daß in einem spezifisch sensibilisierten Organismus — nach längerem Bestande eines allergischen Zustandes, dessen klinische Manifestationen entweder nicht oder nur noch in geringem Maße vorhanden sind — durchnachfolgende Antigene anderer Art (sog. Metallergene)spezifisch-allergische Reaktionen unter demgleichen klinischen Bilde wie früher hervorgerufen werden können.
Parallergie und Metallergie sind als Untergruppen der parallergischen Pathergie anzusehen.
Literatur
E. Urbach, Klinik und Therapie der allergischen Krankheiten. Wien: Verlag Wilhelm Maudrich 1935.
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Urbach, E. Parallergie und Metallergie. Klin Wochenschr 13, 1417–1419 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01779724
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01779724