Zusammenfassung
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1.
Durch Röntgenaufnahmen während des Gurgelns mit Kontrastmitteln und nach Festlegung der Tonsillen durch Kontrastmittel wird erwiesen, daß das Gurgelwasser normalerweise bestenfalls den Gaumenbogen und den obersten Mandelpol erreicht, nicht aber die Mandeln selbst oder gar die hintere Rachenwand.
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2.
Das Gurgeln bei Entzündungen im Bereiche des Rachens wird allein aus diesem Grunde abgelehnt.
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3.
Das Gurgeln widerspricht außerdem allen chirurgischen Grundsätzen, in deren Vordergrund für die Behandlung der Entzündung die Ruhigstellung steht.
Literatur
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Haase, W. Über das Gurgeln. Klin Wochenschr 14, 1244–1245 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01779511
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01779511