Zusammenfassung
Einkeimkulturwachstumsstudien an den 3 Di.-Bacillentypen Gravis, Mitis und Intermedius ergaben: Trotz Neigung zu Veränderlichkeit im Koloniebild war keinerlei Anhalt für fehlende Typkonstanz zu finden. Gewisse Ähnlichkeiten zwischen den typspezifischen Koloniebildern und den innerhalb aller 3 Typen möglichen Kolonievarianten können Übergänge von einem zum anderen Typ vortäuschen. Zurückführbarkeit der Varianten in die typeigene Ausgangsform sowie die Erhaltung der typentsprechenden sonstigen kulturellen wie biochemischen Eigenschaften sichern die Abgrenzbarkeit der Typen.
Es wird überdies ein optimaler Nährboden (Serum-Cystin-Agarplatte) zur einfachen Differenzierung der Di.-Bacillentypen in Reinkulturen angegeben.
Literatur
Vgl.Clauberg, Klin. Wschr.1933, 969 u.Schlossberger, Zbl. Bakter. I. Orig.135, 6 (1935), sowieClauberg, Münch. med. Wschr.1935, 944.
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Vgl. Christison, Zbl. Bakter. I Orig.133, 61 (1934), sowieClauberg (a. a. O.).
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—, Vgl. Zbl. Bakter. I Orig.129, 438 (1933).
—, Zbl. Bakter.101, 6 u. 199 (1927); siehe dort auch die ältere Literatur.
—, J. of Path.41, 97 (1935).
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Clauberg, K.W., Helmreich, W. & Vierthaler, R.W. Zur Frage der Typenkonstanz bei den Diphtheriebacillen. Klin Wochenschr 15, 231–233 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01779405
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01779405