Zusammenfassung
Nach unseren Versuchen ist die Pallida-Reaktion für die praktischen Zwecke der serologischen Syphilisdiagnose von besonderer Bedeutung. Einmal ergänzt sie die Ergebnisse der WaR. und der Ausflockungen; darüber hinaus ist eine gewisse Überlegenheit unverkennbar. Bei den von ihr allein erfaßten Fällen überwiegen die Luesfrischfälle und die Lueserkrankungen im Latenzstadium. Eigenhemmungen kommen in denselben Grenzen vor wie bei der WaR. Bei nichtsyphilitischen Erkrankungen werden verdächtige bis positive Ausschläge etwa in 1–1,5% der Fälle gefunden. Somit ist die Pallida-Reaktion nachGaehtgens eine wertvolle Bereicherung in der serologischen Syphilisdiagnostik.
Literatur
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Bender, E., Bruns, H. Der Wert der „Pallidareaktion“ für den serologischen Luesnachweis. Klin Wochenschr 15, 640–641 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01779303
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01779303