Zusammenfassung
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1.
Bei mit 1 Stunde lang auf 120° erhitzter Hafer-, Weizenkleie und Wasser ernährten Kaninchen entfällt die katalaseerhöhende Wirkung der intravenös verabreichten Ascorbinsäure, wenn den Tieren vorher ebenfalls intravenös 0,1–0,8 mg Histamin injiziert wird. Wenn die Zwischenhirnzentren durch subcutan verabreichtes Barbitursäurepräparat (pro Kilogramm 16–18 ctg) ausgeschaltet werden, so entfällt ebenfalls die katalaseerhöhende Wirkung der Ascorbinsäure. Der letztgenannte Befund ist ein weiterer Hinweis auf den Zusammenhang zwischen dem Vitamin C und der Schilddrüsenfunktion.
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2.
Das intravenös verabreichte Atropin, Gynergen und Nicotin beeinflußte die katalaseerhöhende Wirkung der Ascorbinsäure nicht.
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Török, G., Neufeld, L. Ascorbinsäure — blutkatalase und das Vegetative Nervensystem. Klin Wochenschr 14, 1509–1510 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01779098
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