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Vergleichende Untersuchungen über den Wert der Einzelnen Liquorreaktionen

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

208 Zisternenliquores von Syphilitischen und Syphilisverdächtigen wurden in 2 Gruppen geteilt. Als negativ wurden nur Liquores gerechnet, bei denen höchstens eine von 8 Reaktionen positiv war, als positiv nur solche, bei denen mindestens 4 Reaktionen positiv waren.

So war es möglich, den praktischen Wert der einzelnen Liquorreaktionen gegeneinander abzuwägen. Als empfindlichste Reaktionen müssen wir die betrachten, welche in den positiven Liquores am häufigsten positiv ausfallen. Nach dem Grade derEmpfindlichkeit ordnen sich die Reaktionen in unserem Material folgendermaßen: Wassermann (90% pos.), Pandy (87%), Zellzahl (85%), Meinicke-Klärung (80%), Takata-Ara (78%), Nonne (74%), Goldsol (73%), Benzoe (45%). DieSpezifität der einzelnen Reaktionen dagegen zeigt sich in dem Fehlen positiver Ausschläge in den negativen Liquores. Ihrer Spezifität nach erhalten wir in unserem Material folgende Reihe: Wassermann, Benzoe und Nonne (0% pos.), Meinicke-Klärung und Takata-Ara (0,8%), Pandy (2%), Goldsol (3%), Zellzahl (7%).

Im Gegensatz zu unseren Liquoruntersuchungen, bei denen sich die WaR. als empfindlicher und spezifischer erwies als die Meinicke-Klärungsreaktion, fanden wir bei 250 Blutuntersuchungen, daß hier der Meinicke-Klärungsreaktion mehr zu vertrauen ist; sie bleibt länger positiv und unterliegt nicht den Fehlern, welche der WaR. durch die kompliziertere Technik drohen.

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Beek, C.H. Vergleichende Untersuchungen über den Wert der Einzelnen Liquorreaktionen. Klin Wochenschr 14, 1832–1834 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01778884

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