Zusammenfassung
Es wird auf eine zwischen S und T oder bei fehlendem S zwischen R und T auftretende kurzdauernde Zacke im Ekg. hingewiesen, die in 13% bei Elektrokardiogrammen Herzkranker gefunden wurde und meist nur eine ganz geringe Höhe hat.
Diese „Zwischenzacke S-T wird als Ausdruck gestörten Erregungsablaufes, bedingt durch Störungen der intraventrikulären Erregungsleitung, gedeutet.
An einem Falle Wenckebachscher Perioden wird die regelmäßige Änderung der Z-Z: S-T nachgewiesen. Bei einem Fall von Myokardinfarkt wird die Umwandlung der vorhandenen R folgenden großen Coronarzacke nach Arbeit in eine typische Z-Z: S-T gezeigt.
Die Häufigkeit des Vorkommens der Z-Z: S-T bei alten Luikern mit klinischen Zeichen einer Mesaortitis wird als Ausdruck und diagnostisches Mittel zur Feststellung von Störungen der normalen Ventrikelkontraktion bei diesen Kranken hervorgehoben, die sonach viel häufiger nachweisbar sind, als man bisher annahm.
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Kisch, B. Zwischenzacke S-T. Klin Wochenschr 14, 1670–1672 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01778083
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