Zusammenfassung
Die Nitosche Reaktion stellt keine spezifische Schwangerschaftsprobe dar; die Ergebnisse sind oft irreführend, da die Reaktion auch bei der Verwendung des Harnes fiebernder Kranker — und zwar bei Frauen und Männern — positiv ausfallen kann. Dies zeigt, daß die Senkung der Zahl der weißen Blutkörper nicht nur durch die Abbauprodukte, die bei der Schwangerschaft mit dem Harn ausgeschieden werden, sondern auch durch jene, die im Fieber in den Harn gelangen, verursacht wird. Die Nitosche Reaktion hat sich in der Praxis nicht bewährt; sie ist nicht als brauchbare Schwangerschaftsprobe anzusprechen.
Literatur
Dubrauszky, Orvosképzés1 (1937).
Nito, Münch. med. Wschr.1936, Nr 31.
Emmerich, Münch. med. Wschr.1937, Nr 9.
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Nach einem im Ärztevereiu in Szeged im Juni 1937 gehaltenen Vortrag.
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Martzy, Pap, K. Die Schwangerschaftsprobe nach Nito. Klin Wochenschr 17, 1084–1085 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01772840
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01772840