Zusammenfassung
Es wurde eine Methode angegeben, die gestattet, bis zu 1% Isopropylalkohol in alkoholischen Getränken einwandfrei nachzuweisen. Das Verfahren besteht darin, daß 0,1 ccm des Alkoholgemisches mit Chromsäure oxydiert wird. Der hierbei aus dem Äthylalkohol entstandene Acetaldehyd wird durch Kochen mit Silberoxyd beseitigt und das aus dem Isopropylalkohol entstandene Aceton mit m-Nitrophenylhydrazin mit Hilfe der Griebel'schen Mikrobechermethode nachgewiesen.
Literatur
Dpoth.-Ztg. 1926,41, 285 u. 299.
Pharm. Journ. 1926; Pharm. Zentralhalle 1928,69, 590.
Journ. Pharmac. Belg.10, 167; Chem. Zentralbl. 1928, I, 1897.
Nach Mitteilung von Prof. Griebel ist hierüber nichts veröffentlicht worden.
Diese Zeitschrift 1928,55, 204.
m-Nitrophenylhydrazin wird z. B. geliefert von Dr. Theodor Schuchardt G. m. b. H., Chemische Fabrik, Görlitz.
Die Halsöffnungen dieser Kölbchen entsprechen zweckmäßig den der Reicher-Meißl-Kolben, um stets die gleiche Destillationsvorrichtung benutzen zu können.
Ausführliche Angaben über diese Methode mit Abbildungen der verschiedenen m-Nitrophenylhydrazon-Krystalle siehe C. Griebel und F. Weiß, Diese Zeitschrift 1928,56, 158.
Dies geschieht am besten durch Hinundherreiben zwischen den Fingern.
Bei der Prüfung von einwandfreien Weinbränden waren in keinem Falle in den Destillaten Stoffe enthalten, die mit m-Nitrophenylhydrazin Kondensationskrystalle bildeten.
Diese Acetaldehydhydrazonkrystalle sind von den entsprechenden Acetonhydrazonkrysfallen leicht zu unterscheiden.
Diese Zeitschrift 1928,55, 307.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Weiß, F. Über den Nachweis von Isopropylalkohol im Branntwein mit Hilfe der Griebel'schen Mikrobechermethode. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 57, 45–48 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01772391
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01772391