Zusammenfassung
-
1.
Auf Grund von Beobachtungen an 691 Ff.-Kranken werden das Vorkommen und die Ursachen von nachträglichen Temperaturerhöhungen in der Rekonvaleszenz näher erörtert.
-
2.
Es wird eine Differentialdiagnose dieser genetisch verschiedenen Fieberzustände versucht und gezeigt, daß außer dem sog. „echten“ Nachfieber vorübergehende Temperatursteigerungen durch Spätkomplikationen und infolge einer besonderen Labilität der Wärmeregulation vorkommen. Für eine Auslösung des Nachfiebers durch allergische Vorgänge im engeren Sinne fanden sich keine sicheren Anhaltspunkte.
-
3.
Vom praktischen Standpunkt aus scheint die Kenntnis dieser verschiedenen Nachfieberzustände deshalb besonders wichtig, damit nicht zufällige Kombinationen des Ff. mit anderen Infektionskrankheiten (Wolhynisches Fieber, Bauchtyphus, Lungentbc. usw.) übersehen werden.
Literatur
Aschenbrenner, Klin. Wschr.1942, 1.
Bogendörfer, Dtsch. Mil.arzt1942, 455.
Centanni, Klin. Wschr.1942, 664.
Entringer, Diss. Hamburg 1942.
Holler, Erfahrungen über Bacillenruhr. Berlin u. Wien: Urban & Schwarzenberg 1941.
Luz, Münch. med. Wschr.1942, 207.
Munk, Z. klin. Med.82, 415 (1916)
Dtsch. med. Wschr.1941, 1256.
Schittenhelm, Handb. inn. Med., 3. Aufl. Berlin: Springer 1934.
Walther, Klin. Wschr.1942, 269.
H.Werner, Handb. d. pathog. Mikroorganismen8. G. Fischer u. Urban & Schwarzenberg 1930.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Aschenbrenner, R., Marx, R. Zur Frage des „Nachfiebers“ in der Fleckfieber-Rekonvaleszenz. Klin Wochenschr 22, 159–162 (1943). https://doi.org/10.1007/BF01770849
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01770849