Zusammenfassung
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1.
Die quantitative Porphyrinbestimmung im Harn bei der Hyperemesis gravidarum ermöglicht einen guten Einblick in den Funktionszustand der Stoffwechselorgane, insbesondere der Leber.
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2.
Sie ist anscheinend feiner als andere Harnuntersuchungen, geht aber nach unserer Erfahrung dem klinischen Bildnicht voraus.
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3.
Bei der Eklampsie und ihren Vorstadien ist ihr Ausfall selbst bei hochgradiger Beteiligung der Leber so wechselnd, daß sichere klinische Schlüsse nicht möglich sind.
Schrifttum
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Mit 1 Textabbildung.
Herrn Prof.Th. Heynemann in Hamburg zum 60. Geburtstag am 20. 8. 38 gewidmet.
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Mittelstrass, H. Die Porphyrinausscheidung im Harn bei der Hyperemesis gravidarum und der Eklampsie und ihren Vorstadien. Arch. Gynak. 168, 351–358 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01769890
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01769890