Zusammenfassung
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1.
Es wird eine Methode besprochen, mit Hilfe deren der Esterasegehalt von Geweben quantitativ bestimmt werden kann.
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2.
Auf Grund dieser Bestimmungen wird von verschiedenen Organen das Verhältnis von Acetylcholin und Cholinesterase zahlenmäßig angegeben.
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3.
In Organen, bei denen sich denken läßt, daß ihr Acetylcholin bei der Reizübertragung oder Leitung eine Rolle spielt, findet man das Acetylcholin-Esteraseverhältnis in einer gleichen Größenordnung.
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4.
Die adrenergen Nerven bilden eine Ausnahme, sie haben bei geringem Acetylcholingehalt viel Esterase.
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5.
Die Bedeutung dieses Befundes für die Frage der Erregungsleitung im Nerven wird kurz erörtert.
Literatur
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Hellauer, H. Über den Cholinesterasegehalt nervösen Gewebes. Pflügers Arch. 242, 382–388 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01766665
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