Zusammenfassung
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1.
Hungernde Mäuse, welche bei freier Beweglichkeit auf Eis gesetzt werden und sich von der Kälteeinwirkung bei Zimmertemperatur oder neutraler thermaler Zone erholen, zeigen einen Temperaturverlauf, der sich entgegengesetzt zur äußeren Temperatur verhält: während der Kälteeinwirkung eine Erhöhung, nach Aufhören derselben eine Verminderung der Eigenwärme.
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2.
Der Kohlehydratgehalt der Leber erfährt in der Erholungsperiode eine beträchtliche Vermehrung und diese Kohlehydratzunahme wurde nur in wenigen Versuchen mit atypischem Temperaturverlauf vermißt.
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3.
Die Kohlehydratzunahme in der Leber ist nicht von einer Kohlehydratabnahme in den Muskeln begleitet.
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4.
Der Fettgehalt der Leber zeigt nach Erholung von der Kältewirkung keinen Unterschied gegenüber den Kontrollen.
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Lánczos, A. Kältewirkung auf Fett- und Kohlehydratgehalt der Leber. Pflügers Arch. 235, 422–427 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01764197
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01764197