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Zusammenfassung

Mittels Photozelle (Kupfer-Selenitzelle) und regulierbarer Lichtquelle wird eine einfache, handliche, in gewöhnlichem Tageslicht auszuführende Reagensglasmethode entwickelt, die an Plasma oder hämolysiertem Blut den Verlauf der Gerinnung zu verfolgen gestattet. Die Kurven für die Lichtdurchlässigkeit und für denTyndall-Effekt entsprechen einander, haben den schon vonElias undKlinke gefundenen S-förmigen Verlauf und charakterisieren deutlicher als die Angabe eines einzelnen Gerinnungszeitpunktes den Einfluß der verschiedenen auf die Gerinnung einwirkenden Faktoren, wie am Beispiel der Ca-Konzentration, der Temperatur, Kompression, Luftdurchmischung, Fremdkörperwirkung gezeigt wird. Die Bedingungen, unter denen eine Gerinnung ohne Trübung und eine Gerinnung mit maximaler Trübung eintritt (CaCl2 und NaCl-Gehalt), werden für Plasma und Fibrinogenlösungen untersucht. Die photometrische Untersuchung der Blutgerinnung empfiehlt sich in der vereinfachten Form für klinische Zwecke. Die auch nach dem Abschluß der Hauptgerinnung noch fortschreitende, photometrisch feststellbare Trübungszunahme macht auf eine „Nachgerinnung“ aufmerksam, die mit der Retraktion in Zusammenhang gebracht wird.

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Ebbecke, U., Knüchel, F. Photometrische Untersuchung der Blutgerinnung. Pflügers Arch. 243, 54–64 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01759791

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