Zusammenfassung
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1.
Es wird auf die Ähnlichkeit zwischen der Wirkung von Arginin auf Histamin beimEdlbacherschen Testverfahren und dem Verhalten von Sulfonamidpräparaten zu p-Aminobenzoesäure bei Schädigung des Bakterienwachstums hingewiesen. In beiden Fällen zeigt sich eine Art „Massenwirkung“ großer Mengen des unterdrückenden Stoffes gegenüber minimalen des zu unterdrückenden. Es dürfte sich in beiden Fällen um einen prizipiell gleichen biologischen Ablauf handeln.
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2.
Die Unterdrückung einer Kontraktion durch Arginin und ihre Nichtbehinderung durch Atropin sind für das Vorhandensein von Histamin und die Abwesenheit von Acetylcholin zu verwerten.
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3.
Grundsätzlich anders als beim Arginin verläuft der Vorgang der Unterdrückung von Histaminerregungen bei den Antihistaminpräparaten, speziell Antergan (2339), denn es werden hier zur Aufhebung wie zur Hervorrufung von Erregungen Mengen von ungefähr gleich geringer Größenordnung an Antergan wie an Histamin benötigt.
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4.
Ferner haftet das Antergan am Meerschweinchendünndarm auch bei Wechsel der umgebenden Tyrodelösung noch für etwa 20 Min., innerhalb welcher Zeit es offenbar am Gewebe zerstört wird.
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5.
Eine Gewöhnung an das Antergan läßt sich feststellen.
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6.
Zur Differentialdiagnose zwischen Histamin und Acetylcholin ist Antergan neben Arginin besonders geeignet.
Literaturverzeichnis
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Ackermann, D., Mauer, H. Beurteilung neuerer Methoden zum biologischen Nachweis von Histamin. Pflügers Arch. 247, 450–458 (1944). https://doi.org/10.1007/BF01759725
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