Zusammenfassung
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1.
Sturz aus der Höhe als Ausdruck eines Selbstmordes, Mordes, Unfalls oder Zufalls auf eine harte Aufschlagfläche läßt sich auf Grund der vorgefundenen Verletzungen fast in jedem Falle als solcher rekonstruieren, wenn Örtlichkeit, Wetter, Zeit, Eigenheiten und Krankheiten des Verunglückten, physikalische Gesetze bekannt sind und die Sturzfolgen richtig gewertet werden.
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2.
Unerläßlich ist die Bestimmung des Blutalkohols.
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3.
Beschrieben wurden 4 Fälle. 2mal handelte es sich bei vorgetäuschtem Selbstmord oder Unfall um Tötung durch fremde Hand, einmal um einen Sturz ins Wasser und einmal um einen Absturz aus der Höhe bei spontaner Herzruptur.
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Burkhardt, W. Sturz aus der Höhe. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 30, 334–341 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01756589
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01756589