Zusammenfassung
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1.
Mit Hilfe einer optischen Methode wurde am künstlich durchströmten Reptilienherzen der Einfluß in die Coronararterien während der Systole am geringsten, während der Diastole am größten befunden. Zunahme der Kontraktionsstärke und Frequenz des Herzschlages haben eine coronarflußvermindernde Wirkung. Systolischer Herzstillstand wie auch systolisches Kammerflimmern bewirken ebenfalls Verminderung des Coronarflusses.
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2.
Unter normalen Bedingungen ergibt Adrenalin eine Gefäßconstriction. Nach Injektion von Ergotoxin zeigt sich eine gefäßerweiternde Wirkung des Adrenalins,
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3.
Pituitrin, Pitressin und Infundin wirken als Vasoconstrictoren; Arecolin, Papaverin, Atropin und Histamin als Vasodilatatoren.
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4.
Pilocarpin zeigt eine erst auftretende Gefäßerweiterung, der darauf eine Gefäßconstriction folgt.
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Die vorliegende Arbeit wurde unternommen auf Anregung von Prof.G. v. Anrep, welchem ich für Rat und Hilfe zu größtem Dank verpflichtet bin.
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von Saalfeld, E. Beobachtungen über den Coronarfluß im Reptilienherzen. Pflügers Arch. 228, 652–665 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01755531
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01755531