Zusammenfassung
Aus dem Vergleich des kurzen historischen Rückblickes mit diesen 2 neuen Methoden läßt sich erkennen, daß unsere kurvenmäßige Darstellung den Nystagmus nunmehr frei von jeder Entstellung in einwandfreier Weise einfach und sicher aufzuzeichnen gestattet. Ihre Verwertbarkeit ist begründet einmal in der bis auf die letzte Möglichkeit ausgenützten Lichtstärke der modernen Optik und des lichtempfindlichen Aufnahmematerials, wodurch es möglich geworden ist, einen schwachen Lichtreflex bei einer relativ kurzen Belichtungszeit graphisch festzuhalten; und dann in der Vereinigung eines Drehstuhles mit einer Schlitzschlittencamera, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, auch den rotatorisch erzeugten Nystagmus in jeder gewünschten Phase, auch während seiner Erzeugung, der Drehung im Bilde festzuhalten.
Weitere verwendcte literatur
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Steinwand, A. Eine klinisch-praktische Methode zur optischen Registrierung des Nystagmus, insbesondere bei optokinetischer und rotatorischer Erzeugung. Pflügers Arch. 228, 503–509 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01755516
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