Schlu\folgerung
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1.
Es gelang uns zu beweisen, da\ Menschenblutkörperchen unter denselben Bedingungen aus dem Plasma von Kaninchen, die eine MilchsÄureinjektion erhalten hatten, bedeutend mehr Glykose aufnahmen als aus dem Plasma von denselben Kaninchen vor der Injektion.
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2.
Die MilchsÄure entfaltet ihre Wirkung direkt durch die Beeinflussung der GlykoseabsorptionsfÄhigkeit der roten Blutkörperchen. Dies wurde durch die in vitro gemachten Versuche bewiesen.
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3.
Kaninchenblutkörperchen — die sonst von einer Plasma-Glykosemischung keinen Traubenzucker zu absorbieren imstande sind — binden eine betrÄchtliche Menge Glykose aus MilchsÄure-Plasma, ebenso auch aus Glykose-Kochsalzlösung in Anwesenheit von MilchsÄure.
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4.
Die obigen Versuchsergebnisse geben eine vollstÄndige ErklÄrung über das paradoxe Verhalten der MilchsÄure bei gleichzeitiger Insulinapplikation.
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Partos, A., švec, F. Regulation des Kohlehydratstoffwechsels. Pflügers Arch. 222, 287–292 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01755117
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01755117