Zusammenfassung
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1.
Akustische Stellreflexe kommen bei Tieren und Menschen vor. Lädiert man den knöchernen Bogengang einer Taube, so erfolgt bei Tonzuführung eine Kopfbewegung in der Ebene des Bogenganges (Tullio).
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2.
Nach Entfernung der Hemisphären und des Mittelhirns (Vierhügelgebiet) blieben diese Reflexe, wenn auch manchmal modifiziert, bestehen und nahmen schließlich wieder die ursprüngliche Form an.
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3.
Histologische Kontrolle ergab bei einem Versuchstier völliges Fehlen der Vierhügel, bei einem zweiten Versuchstier waren noch Reste derselben erhalten, jedoch in nicht funktionsfähigem Zustande.
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4.
Die akustischen Stellreflexe scheinen vestibulare Reflexe zu sein.
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5.
Die Reflexbahn verläuft über die tiefen Ganglien der Medulla oblongata, höhere Gehirnteile sind dazu nicht notwendig.
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Jellinek, A. Experimentelle Beiträge zur Lokalisation der akustischen Stellreflexe. Pflüger, Arch. 232, 116–119 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01754776
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01754776