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Zusammenfassung

  1. 1.

    Lipoidunlösliche Säurefarbstoffe, die, der isolierten mit Ringerlösung durchspülten Froschniere von der Nierenpfortader aus zugeführt, von den 2. Abschnitten der Harnkanälchen nicht durchgelassen werden, werden von den gleichen Abschnitten sekretorisch konzentriert, wenn statt Ringerlösung Blut durch die Mere strömt, oder wenn statt des isolierten Organs das ganze Tier mit Ringerlösung durchspült wird. Ferner werden die Farbstoffe von den 2. Abschnitten auch dann durchgelassen, wenn sie zu geeigneter Jahreszeit in höherer Konzentration in der Ringerlösung zugeführt werden. Sie erscheinen dann jedoch im Verhältnis zur Durchströmungslösung verdünnt im Harn. Aber auch dieser Vorgang ist an die Aktivität der Zellen gebunden; denn die Abscheidung kann durch Narkoticum oder durch Cyanid reversibel gehemmt werden.

  2. 2.

    Auch relativ niedrig molekulare Stoffe, wie Kreatinin oder Dioxyaceton treten von den Capillaren der Nierenpfortader aus durch die Wand der 2. Abschnitte in Verdünnung in den Harn über. Dies geschieht aber wohl passiv infolge des kleinen Molekularvolumens; jedenfalls ist der Übertritt nicht durch Narkoticum oder Cyanid zu hemmen.

  3. 3.

    Aminosäuren werden nicht in der Richtung Capillaren — 2. Abschnitte — Harnkanälchen durchgelassen, wohl aber, von der Arterie aus zugeführt, in entgegengesetzter Richtung zurückresorbiert, vergleichbar der Glucose oder dem Kochsalz.

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Als 25. Mitteilung über die Harnbildung in der Froschniere aus dem Kieler Institut.

Die Untersuchung wurde mit Mitteln ausgeführt, die die Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft Herrn Prof.Höber bereitstellte. Es sei dafür auch an dieser Stelle der beste Dank ausgesprochen.

Zum Schluß danken wir Herrn Prof.Höber herzlich für die Anregung zu dieser Arbeit und für seine freundliche Hilfe bei ihrer Durchführung.

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Robbins, S., Wilhelm, M.L. Neue Versuche über Resorption und Sekretion in der Froschniere. Pflüger, Arch. 232, 66–74 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01754771

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