Zusammenfassung
Bei unseren Untersuchungen wurde eine geringe Absorption des Anti-N-Agglutinins nur bei einem Hundeblut gefunden, mehrmals eine solche des Agglutinins Anti-M und öfters geringe Abschwächungen von Anti-M und Anti-N durch Organbrei (Leber, Niere, Milz) verschiedener Tiere. Allerdings steht diese Abnahme der Wirksamkeit in keinem Verhältnis zu der viel stärkeren Absorption durch menschliches M- bzw. N-Blut. Auβerdem zeigten die untersuchten Organe und Blute auch eine ebenfalls geringe Abschwächung gewöhnlicher Immunagglutinine für Menschenblut4.
Der einwandfreie Nachweis der Faktoren M und N in tierischem Blut und Organen konnte in unseren Untersuchungennicht erbracht werden. Für die Beurteilung der Untersuchung von Flecken ist nach unserer Meinung von dieser Seite keine Störung zu befürchten.
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Holzer, F.J. Zum Nachweis der Bluteigenschaften M und N. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 26, 515–518 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01754675
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01754675