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Zusammenfassung

  1. 1.

    Es wird das Präparat einer überlebenden Niere beschrieben, die an die Art. femoralis eines anderen Hundes (des „Herzhundes“) angeschlossen ist. Diese Niere ist aus dem nervösen Zusammenhange getrennt, aber humoral intakt, indem sie vom Herzhund her mit Blut versorgt wird, das alle normalen chemischen Bestandteile, einschließlich der Inkrete, enthält.

  2. 2.

    Die humoral intakte isolierte Niere sezerniert etwa die doppelte Urinmenge, verglichen mit den Nieren des Herzhundes. Die Kochsalz- konzentration des Urins ist innerhalb der biologischen Streuung gleich der des Herzhundes.

  3. 3.

    Einer Zufuhr von Kochsalz gegenüber verhält sich die humoral intakte Niere anders als dasStarlingsche Nierenpräparat, insofern als durch die intakten Regulationen des Herzhundes der NaCl-Gehalt des Blutes sehr schnell wieder auf den normalen Wert herabgesenkt wird, während beimStarlingschen H.-L.-N.-Pr. das Blut-NaCl dauernd hochbleibt, selbst dann, wenn man amStarling-Präparat noch eine Extremität einschaltet.

  4. 4.

    Die Niere besitzt im Körper einen vom Zentralnervensystem abhängigen Tonus, durch den die Wasserausscheidung etwas verringert wird. In noch stärkerem Maße wird die Wasserausscheidung auf humoralem Wege reguliert. Die NaCl-Konzentration des Urins wird im wesentlichen durch humorale Faktoren reguliert.

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Ausgeführt mit Unterstützung der Ella-Sachs-Plotz-Foundation.

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Bock, H.E., Bornstein, A. Die humoral intakte, überlebende Niere. Pflügers Arch. 229, 187–197 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01754459

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