Zusammenfassung
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1.
Am innervierten H.-L.-N.-Pr. sinkt die NaCl-Konzentration des Urins auf gleich niedrige Werte wie am enervierten, die von der Niere sezernierte Urinmenge ist wesentlich größer als die normale. Nach Ausschalten der Innervation tritt eine weitere geringe Vermehrung der Diurese ein. Das Fehlen der Innervation des H.-L.-N.-Pr. ist also nicht dafür verantwortlich zu machen, daß die überlebende Niere die für sie charakteristischen Eigenschaften besitzt, einen kochsalzarmen Urin in pathologisch vermehrter Menge zu sezernieren.
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2.
Auch die kurze Zeit dauernde Absperrung der O2-Versorgung, die bei Herstellung des H.-L.-N.-Pr. eintritt, ist nicht für die charakteristischen Eigenschaften des von der isolierten Niere sezernierten Urins verantwortlich zu machen.
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Ausgeführt mit Unterstützung der Ella-Sachs-Plotz-Foundation.
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Bornstein, A., Roese, H.F. Das innervierte Herz-Lungen-Nieren-Präparat. Pflügers Arch. 229, 182–186 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01754458
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