Zusammenfassung
Bei fortlaufender Registrierung des Ruhe-Nüchternumsatzes werden bei vier normalen Versuchspersonen jeweils typische Schwankungen des minutlichen O2-Verbrauchs festgestellt.
Die Größe der Schwankungen sowie die charakteristische Art ihres Verlaufs bei den einzelnen V.P. werden eingehend geschildert.
Dabei wird der Versuch einer Analyse dieser Stoffwechselschwankungen unter besonderer Berücksichtigung der Korrelationen von Atemvolumen, prozentualer O2-Verarmung und prozentualem CO2 der Ausatmungsluft gemacht.
Die endgültige Deutung, durch welche Faktoren die beschriebenen Schwankungen bedingt sind, kann auf Grund der bisherigen Untersuchungen noch nicht gegeben werden. Die hierfür in Frage kommenden Möglichkeiten werden diskutiert. Jedoch lassen sich wichtige Einblicke gewinnen in den „Atemtyp“ der Einzelperson, der jeweils zu einem für die V.P. charakteristischen Ausnützungsgrad und typischer Ausregulierungsart auftretenden Mehrbedarfs führt.
Bei allen V.P. werden Schwankungen des R.M.Q. beobachtet. Diese Abweichungen im R.M.Q. sind zu einem Teil auf das Zustandekommen zeitlicher Differenzen zwischen O2-Aufnahme und CO2-Abgabe zurückzuführen und stellen die eindringliche Forderung, denR.Q. für die Beurteilung des Stoffumsatzes nur aus langfristigen Untersuchungen zu bestimmen.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Stipendiat der Commonwealth of Australia.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Grosse-Brockhoff, F., Watson, R.H. Kurzfristige Schwankungen des minutlichen Sauerstoffverbrauchs und des respiratorischen Quotienten unter Grundumsatzbedingungen. Pflügers Arch. 237, 167–177 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01753007
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01753007