Zusammenfassung
Isolierte inRinger-Lösung gebadete Froschmuskeln erfahren bei Zusatz von 0,05–0,1 mg-% Askorbinsäure durch Ermüdungsverzögerung eine beträchtliche Leistungssteigerung. Konzentrationen von mehr als 0,25 mg-% beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit.
Bei der Analyse wurden im Blutplasma 0,7–0,9 mg-% Askorbinsäure gefunden. Da diese Mengen, wenn frei diffusibel vorhanden, die Muskeln schädigen würden, wird gefolgert, daß sie größtenteils in gebundener Form vorliegen. Dasselbe dürfte für die Muskeln gelten, in welchen im Sartorius 0,5 mg-% und im Rectus abdominis fast 0,7 mg-% gefunden wurden.
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Sievers, J. Einwirkung der Askorbinsäure auf die Muskelleistung. Pflügers Arch. 242, 725–729 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01752472
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01752472