Zusammenfassung
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1.
Das Verhalten des Leberdurchflusses bei Splanchnicusreizung wird mit Hilfe der Reinschen Stromuhr an der Pfortader und an der unteren Hohlvene vor und nach Einmündung der Lebervene gemessen.
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2.
Auf Splanohnicusreizung erfolgt immer eine Blutausschüttung aus der Leber. Die Depotfunktion der Leber (Rein) wird erneut bestätigt.
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3.
Die Durchströmungsänderungen im Splanchnicusgebiet zeigen Rückwirkungen auf den Durchfluß der unteren Hohlvene im Sinne einer stärkeren Blutumleitung in dieses Gebiet. Einige gegenteilige Beobachtungen, in denen der Durchfluß der unteren Hohlvene während der Splanchnicusreizung geringer wurde, werden als Folge einer Adrenalinausschüttung gedeutet.
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Eckardt, P. Blutgehalt und Durchblutung der Leber bei Splanchnicusreizung. Pflügers Arch. 236, 361–366 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01752350
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01752350