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Zusammenfassung

  1. 1.

    Büttner undHeimbrecht hatten gefunden, daß bei der 5 Stunden bis 10 Tage nach der einseitig ausgeführten Sympathektomie vorgenommenen erneuten Registrierung des Zuckungsverlaufes der Musc. gastrocnemii eines Frosches, der Verkürzungsrückstand in der Mehrzahl der Fälle auf der Seite der sympathischen Denervierung erheblich größer (im Durchschnitt 80%) ist als auf der intakten Seite. Dieser Befund wurde in zahlreichen Versuchen an Sommer- und Winterfröschen nachgeprüft. Er konnte nicht bestätigt werden. Die durchschnittlich gefundene Abweichung nach einseitiger Sympathektomie überstieg nicht die Unterschiede, die in zahlreichen Kontrollversuchen auch an intakten Tieren zu beobachten waren.

    Es wird auf mögliche Fehlerquellen hingewiesen.

  2. 2.

    In weiteren Untersuchungen zeichneten wir vor und nach der Sympathektomie mit demgleichen Muskel eine Zuckungskurve auf. Es zeigte sich, daß bei der sofort (3 Minuten) bzw. bis zu 1 Stunde nach der Sympathektomie vorgenommenen Registrierung Kontraktionshöhe und Verkürzungsrückstand des Musc. gastrocnemius eines Frosches ebenfalls keine Veränderung gegenüber ihrem Verhalten vor der sympathischen Denervierung erfahren. In etwa 40% der Fälle wurde ein Sinken des Verkürzungsrückstandes bei der ersten nach der Sympathektomie vorgenommenen Registrierung unter den ursprünglichen Wert beobachtet. In Kontrollversuchen wurde der Nachweis erbracht, daß es sich hierbei nicht um einen sympathischen Effekt handelt. Auch der normale Muskel zeigt dasselbe Verhalten. Wahrscheinlich ist die Ursache in den nach einer Kontraktion etwas veränderten mechanischen Bedingungen im Muskel zu suchen, da sich auch der durchblutete und entblutete Muskel gleich verhalten.

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Schneider, K. Der Einfluß des Sympathicus auf die quergestreifte Muskulatur. Pflügers Arch. 225, 6–18 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01752097

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