Zusammenfassung
-
1.
Es wird die Polarisationskapazität („Permeabilität“) der durchströmten Niere in der Wechselstrombrücke untersucht.
-
2.
Die gemessenen Größen sind abhängig vom Stoffwechsel und dem Funktionszustand der Niere. In allen Fällen gehen Sekretion und die elektrischen Größen, die auf die Tubuli zu beziehen sind, parallel.
-
3.
Einer Membrandichtung entspricht Sekretionssteigerung, einer Membranlockerung eine Oligurie. Der Befund würde in Übereinstimmung stehen mit der Rückresorptionstheorie.
-
4.
Untersucht werden an Stoffwechselgiften KCN, Äthylcarbylamin und Monobromessigsäure, Coffein als Beispiel für ein Diureticum und Pituglandol als Substanz, die eine Oligurie hervorruft.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Plügge, H. Über die Polarisationskapazität („Permeabilität“) der Froschniere. Pflügers Arch. 230, 434–446 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01752001
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01752001