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Über die Polarisationskapazität („Permeabilität“) des Froschmuskels in Abhängigkeit vom Stoffwechsel

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Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Es wird die Durchlässigkeit von Muskelmembranen mit elektrischer Methode bestimmt (Messung der Polarisationskapazität in der Wechselstrombrücke).

  2. 2.

    Im Zusammenhang mit der vorhergehenden Arbeit wird gefragt, wie sich die Permeabilität verändert, wenn der umspülenden Ringerlösung Substanzen zugesetzt werden, die im Muskelstoffwechsel auftreten.

  3. 3.

    Es ergibt sich, daß Kreatin und Phosphate die Membranen dichten, das Lactan-Ion dagegen lockernd wirkt. „Lakarnol“ (Adenylsäure ?) wirkt schon in sehr geringen Konzentrationen dichtend.

  4. 4.

    Die Vergiftung mit Monobromessigsäure dichtet gleichzeitig mit der Kontraktur die Membranen. Doch klingt diese Dichtung eher ab als die Kontraktur. Lactat-Zusatz hebt die Wirkung der Vergiftung auf.

  5. 5.

    KCN-Zusatz und Ersatz des Sauerstoffs durch Stickstoff haben keinen direkten Einfluß auf die Permeabilität (Ausnahme: Vorvergiftung vor der Präparation vgl. 6).

  6. 6.

    Die Präparationsschädigung zeigt sich in einer starken Membranlockerung. Diese läßt sieh zum Teil aufheben durch Monobromessigsäurevergiftung, ist also wohl durch die starke Milchsäurebildung nach Schädigung mitbedingt. Sie läßt sich weiter stark herabsetzen, wenn der Froschvor der Präparation mit KCN vergiftet war. Ein oxydativer Prozeß ist an der anfänglichen Membranschädigung also auch beteiligt.

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Quensel, W. Über die Polarisationskapazität („Permeabilität“) des Froschmuskels in Abhängigkeit vom Stoffwechsel. Pflügers Arch. 230, 423–433 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01752000

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