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Zusammenfassung

Die Muskelfaser enthält kein Cl, dagegen Na in wechselnden Mengen bis zu maximal etwa 30 mg %. Der Natriumgehalt ist bei Fröschen jahreszeitlichen Schwankungen unterlegen und vom Allgemeinzustand der Tiere abhängig.

Das Na ist, wie näher begründet wird, an die Oberfläche der Muskelfaser gebunden. Dieses Membrandepot ist mobilisierbar und wird in Durchströmungsversuchen als Natriumbicarbonat vom Muskel abgegeben. Der Beweis wird aus Bilanzversuchen geführt, in denen die Differenz des Na-Gehalts durchströmter und nichtdurchströmter Muskulatur, der Zuwachs an Na in der Durchströmungsflüssigkeit und die Menge an abgegebenem Bicarbonat und Lactat analysiert werden.

In Versuchen am ganzen Tier wird festgestellt, daß während der Muskeltätigkeit das Na-Depot nicht direkt als Puffer für die austretende Milchsäure verwendet wird, die vielmehr als freie Milchsäure mit den Blutpuffern reagiert. Es wird aber gefunden, daß während der Erholungssphase Na an den Muskel gebunden wird. Diese Bindung fällt zeitlich mit der Aufnahme des Lactats durch den Muskel zusammen.

Es wird dargelegt, daß aus theoretischen Gründen eine Bindung von Na an den Muskel zu erwarten ist, wenn der Meyerhof-Quotient größer als 3 wird. Es besteht die Möglichkeit, daß Natriumabgabe und aufnähme durch den Meyerhof-Quotienten reguliert wird.

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Mond, R., Netter, H. Über die Regulation des Natriums durch den Muskel. Pflügers Arch. 230, 42–69 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01751967

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