Zusammenfassung
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1.
Es wurden isolierte Hundeextremitäten künstlich durchblutet, für die Dauer von 3–4 Stunden bleibt der Sauerstoffverbrauch des Gewebes konstant.
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2.
Auch nach Abkühlung und Wiedererwärmung der Extremität erreicht der Stoffwechsel wieder den Anfangswert, es machen sich keine Absterbeerscheinungen geltend.
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3.
Der Sauerstoffverbrauch der Extremität ist von der Temperatur in einem Bereich von 6–41‡ innerhalb der Fehlergrenzen linear abhängig, die Zunahme des Verbrauches beträgt pro Grad 3 %, wenn man den Wert von 35‡=100% setzt.
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4.
Die Sauerstoffzehrung in defibriniertem Gänseblut ist ebenfalls linear von der Temperatur abhängig in einem Bereich von 17–39‡, die Zunahme beträgt pro Grad 4%.
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Schmutzler, E. Der Temperaturkoeffizient des Sauerstoffverbrauchs überlebender Organe. Pflügers Arch. 226, 294–304 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01751578
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01751578