Zusammenfassung
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1.
Die vonW. R. Heβ ausgearbeitete Methodik zur Erreichung sub-corticaler Gebiete wurde für die Ableitung von Potentialschwankungen, für die lokalisierte Reizung und die Ausschaltung durch Elektrokoagulation verwandt und hierfür weiter ausgebaut.
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2.
Einige Abänderungen der Originalmethode, die für diese Zwecke angebracht sind, werden im einzelnen beschrieben.
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3.
Da es sich gezeigt hat, daß besonders bei der Ausschaltung durch Elektrokoagulation gute Resultate nur bei Beachtung auch allerkleinster methodischer Einzelheiten, insbesondere der Elektrodenherstellung, zu erhalten sind, wird das hierzu notwendige technische Vorgehen genau geschildert.
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4.
Die Vorteile dieser Methode gegenüber der bisher für solche Zwecke benutztenHorsley-Clarkeschen Apparatur und der Ausschaltung durch Elektrolyse werden hervorgehoben.
Schrifttum
Heβ: Beiträge zur Physiologie des Hirnstammes I. Die Methodik der lokalisierten Reizung und Ausschaltung subcorticaler Hirnabschnitte. Leipzig: Georg Thieme 1932.
Horsley andClarke: Brain31, 45 (1908).
Ingram andRanson: Arch. of Neur.28, 483 (1932).
Jung u.Kornmüller: Arch. f. Psychiatr.108 (1938).
Mussen: Brain50, 313 (1927).
Ranson: Psychiatr. Bl. (holl.)38, 534 (1934).
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Weisschedel, E., Jung, R. Technik und Leistungsfähigkeit der lokalisierten subcorticalen Ausschaltung durch Elektrokoagulation. Pflügers Arch. 241, 169–183 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01751530
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01751530