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Zusammenfassung

  1. 1.

    Es werden zur Untersuchung der Reizbedingungen vegetativer Nerven am Warmblüter Schwellenbestimmungen mit sinusreinen Wechselströmen von 10–1500 Hz an Vasodilatatoren im N. lingualis, im Grenzstrang und im N. ischiadicus vorgenommen.

  2. 2.

    Es ließen sich auch hier Chronaxien in dem weiten Bereich von 0,1–6σ feststellen, mit gewissen Häufungen an bestimmten Punkten dieses Chronaxiespektrums. Diese „Gruppen“ wiesen dieselben Chronaxien auf wie die der Constrictoren im Grenzstrang, nämlich I: um 0,2σ II: um 0,8σ, III: um 2,3σ, IV: um 5,5σ bei einem Elektrodenabstand von 5 mm.

  3. 3.

    Das Optimum für die Wechselstromreizung liegt für die „Fasergruppe“ I unter 70 Hz, für die „Fasergruppe“ II unter 20–40 Hz, für die „Fasergruppen“ III und IV unter 10 Hz.

  4. 4.

    Die Flußzeit-Intensitätskurve folgt auch hier der Formulierung vonHill undSchäfer.

  5. 5.

    Die Befunde vonD. Schneider undBülbring undBurn, daß sich im Grenzstrang des Hundes vasodilatatorische Fasern für die Beingefäße finden, werden bestätigt; ebenso daß durch Atropin in kleinen Dosen diese Vasodilatation (im Gegensatz zu den Dilatatoren im N. lingualis) aufzuheben ist. Bei Messung der Gesamtdurchblutung des Beines ist in einigen Fällen eine reine Mehrdurchblutung durch Reizung des Grenzstranges oder des N. ischiadicus zu erhalten.

  6. 6.

    Durch Reizung des N. lingualis mit Strömen von sehr kurzer Flußzeit (Induktorium) tritt sehr rasch eine völlige Ermüdung des Systems für diese Reizform ein, während es für sinusreine Wechselströme einer Frequenz von 10–55 Hz voll anspricht. Bei Verwendung von Strömen genügender Flußzeit sind die „Vasodilatatoren“ nicht stärker ermüdbar als die „Vasoconstrictoren“.

  7. 7.

    Durch Curaresierung wird die Chronaxie der dilatatorischen Fasern nicht verändert; es werden aber dadurch regelmäßig die Schwellen erhöht.

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Literatur

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Maltesos, C., Schneider, M. Über Reizversuche an Vasodilatatoren. Pflügers Arch. 241, 120–128 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01751260

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