Literatur
I. W. R., Dienstmädchen, 25 Jahre alt, kräftig, hat die Menstruation im 18. Jahre bekommen, mit dem 19. Jahre verloren. Von da an zeigte sich ein Tumor im Abdomen, welcher langsam aber stetig wuchs. Bei der Aufnahme am 2. Juni 1875 hatte das Abdomen 90 Cm. Umfang, 6 Cm. unterhalb des Nabels; Symphyse zum Nabel 26; Symphyse zum Processus xiphoideus 41; Nabel zur Spina anterior superior rechts 23, links 21.—Die Ausdehnung war bedingt durch einen festen, unebenen, höckerigen mit mehrfachen tiefen Einfurchungen versehenen Tumor, welcher sich in der Bauchhöhle ein wenig seitlich verschieben liess. Der Uterus zeigte sich durch den Tumor nach links und vorn verschobeu, war neben demselben etwas, aber schwer beweglich. Kleine Verschiebungen des Tumors brachten Mitbewegungen des Uterus hervor.
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Hildebrandt, H. Drei Ovariotomien mit versenktem Stiele und Drainage. Arch. Gynak. 9, 396–413 (1876). https://doi.org/10.1007/BF01743261
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01743261