Zusammenfassung
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1.
Die Zuckerkonzentration ist in malignen und benignen Tumoren gleich.
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2.
Die malignen Tumoren enthalten 10 mal mehr Glykogen als die benignen.
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3.
Mammacarcinome enthalten ebenfalls immer Glykogen.
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4.
Der Milchsäuregehalt der bösartigen Geschwülste ist höher als der der gutartigen.
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5.
Die Veränderung des Gehaltes des Blutes an Milchsäure ist für die Carcinomdiagnostik nicht zu verwerten.
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6.
Ob die Feststellung des Glykogengehaltes der malignen Tumoren diagnostische oder prognostische Schlüsse für den Chirurgen gibt, bleibt noch zu untersuchen.
Literatur
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Bernhard, F. Glykogen-, Glucose- und Milchsäuregehalt in Gut- und Bösartigen Tumoren. Klin Wochenschr 7, 1184–1185 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01738286
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01738286