Zusammenfassung
Mit dem weit gereinigten weiblichen (Sexual-) Hormon in der Form des Menformons (die Einheit in ca. 1/100–1/1000 mg Per M.E.) lassen sich au\er Brunst bei kastrierten Tieren, Wachstum unentwickelter weiblicher Genitalien, ferner antimaskuline Wirkung bei mÄnnlichen Tieren hervorrufen, und endlich Mammawirkung, d. h. Wachstum der Drüse und Milchsekretion auch beim erwachsenen, intakten mÄnnlichen Tier, so da\ man ein Junges anlegen konnte. In der Tatsache, da\ die Wirkungen vom Zuführungswege unabhÄngig sind, kann ein Hinweis auf die Einheitlichkeit des Hormons gesehen werden. Die therapeutische Bedeutung der Wirksamkeit oraler Gaben für sÄmtliche Wirkungen des Menformons wird erwÄhnt.
Literatur
Dtsch. med. Wschr. 1. bis 5. Mitt., 7. bis 9. Mitt.; Klin. Wschr. 6. Mitt., und s. a.1927, Nr 9; ferner Münch. med. Wschr.1927, Nr 47.
Wegen anderer Indizienbeweise siehe 8. Mitt., Arch. Entw.mechan.1927.
Ausführlicher ist es in einer eben in der Mschr. Geburtsh. erscheinenden Mitteilung wiedergegeben.
Nederl. Tijdschr. Geneesk.1928 I, Nr 24.
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Laqueur, E., de Jongh, S.E. über Weibliches (Sexual-) Hormon, Menformon. Klin Wochenschr 7, 1851–1853 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01737904
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01737904