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Experimentelle Untersuchungen zur Pathologie und Therapie der Spirochätenkrankheiten

Die Immunitätsverhältnisse des Gehirns und des Serums in ihren Beziehungen zueinander bei experimenteller Recurrens

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Die Immunkörperbildung bei experimenteller Recurrensinfektion hängt ab von der Qualität des Impfmaterials: während Tiere, die mit spirochätenhaltigem Hirn eines Immuntieres geimpft waren, nur schwache Immunstoffbildung erkennen ließen, zeigten Tiere, die früher mit frischen Passagespirochäten geimpft waren, einen hohen Immunstofftiter im Serum.

  2. 2.

    Als kleinste schützende Dosis im Immunrattenserum konnten wir eine Serummenge von 0,2 ccm bei einer Antigenmenge von 0,1 ccm nachweisen (als Antigen diente stark positive Spirochäten-Blut-Kochsalzaufschwemmung).

  3. 3.

    Im Gehirn der Immuntiere konnten keinerlei Immunstoffe nachgewiesen werden.

  4. 4.

    Die im Hirn früher recurrensgeimpfter Immuntiere persistierenden Spirochäten können durch Immuneigenserum abgetötet werden. Es kann sich also bei den „Hirnspirochäten“ nicht um serumfeste Spirochäten handeln.

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Literatur

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Steiner, G., Steinfeld, J. Experimentelle Untersuchungen zur Pathologie und Therapie der Spirochätenkrankheiten. Klin Wochenschr 4, 1995–1997 (1925). https://doi.org/10.1007/BF01737310

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