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Blutphosphatide und Amine bei Nierenerkrankungen und ihre Beziehungen zum Hochdruck

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Aus meinen Untersuchungen geht eindeutig hervor, daß sich in Fällen von extremem Hochdruck bei maligner Sklerose, fixierter Hypertonie und chronischer Nephritis mit Niereninsuffizienz der Amino-N vermehrt vorfindet. Es geht weiter hervor, daß der Amino-N zum Teil in einer ätherlöslichen Uraminosäure und Base enthalten ist, die in keinerlei Beziehung zu den Phosphatiden stehen. Sie übertreffen den Amino-N der Phosphatide und kommen in freiem Zustand vor. Abbauvorgänge können bei maligner Sklerose die Ursache der Kephalinvermehrung sein (Lecithin →Kephalin [methyliertes Lecithin]). Das vonHülse nach Säurehydrolyse des Blutes vermehrt gefundene und für den nephritischen Hochdruck verantwortliche Kolamin ist mit der beschriebenen ätherlöslichen Base nicht identisch.

Bei essentieller Hypertonie hat sich eine Störung des Phosphatidhaushalts weder in quantitativer noch in qualitativer Richtung ergeben. Qualitative Änderungen organischer Blut-P-Verbindungen kommen wohl beim roten Hochdruck vor, sie beziehen sich aber nicht auf den Phosphatid-P. Es zeigte sich beim roten Hochdruck — dies soll hier nur als vorläufige Mitteilung erwähnt werden — eine eindeutige Vermehrung der Hexose-Monophosphorsäure gegenüber der Hexose-Diphosphorsäure (nach vermehrter Reduktion bei verminderter Hydrolysierbarkeit der Hexoseester).

Über weitere Ergebnisse wird in den nächsten Veröffentlichungen berichtet.

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Hoesch, K. Blutphosphatide und Amine bei Nierenerkrankungen und ihre Beziehungen zum Hochdruck. Klin Wochenschr 10, 881–883 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01736835

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