Zusammenfassung
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I.
Die kombinierte Lumbal- und Zisternenpunktion ermöglicht heute dieeinwandfreie Allgemeindiagnose des spinalen Subarachnoidalblocks.
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II.
Diese Diagnose gründet sich auf: 1. dieverschiedene Beschaffenheit des lumbalen und zisternalen Liquors; 2. dasunterschiedliche Verhalten des lumbalen und zisternalenDruckes bei der Anfangsmessung, beim Queckenstedtschen Versuch und bei Liquorentnahme; 3. dasFehlen des Farbstoffübertritts von einer Punktionsstelle zur anderen; 4. dieUnmöglickheit des Luftübertritts vom lumbalen Liquorraum in die Zisterne und in die Ventrikel.
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III.
Für die Diagnose der Liquorstase kommt neben dem klassischen Kompressionssyndrom (Froin bzw.Nonne) dem Verhalten derWeichbrodt- R. und derKolloid- R. besondere Bedeutung zu. Charakteristisch ist dieRechtsflockung der Gold-R. (die der Mastix-R. überlegen ist), zumal in Verbindung mit einem ersten Fällungsmaximum in der linken Zone: Doppelkurve.
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IV.
Vier Beispiele von sicherem spinalen Block werden mitgeteilt (bei 2 mit Erfolg operierten Tumoren auch der Befund nach Beseitigung der Sperre), außerdem als Gegenbeispiel ein cerebraler Block.
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V.
Die Zisternenpunktion ist eine der Lumbalpunktiongleichwertige Methode. Sie besitzt vor dieser sogar eine Reihe von Vorzügen. Dennoch ist anbeiden Methoden festzuhalten und die Auswahlvon Fall zu Fall zu treffen. Oft kann diekombinierte Anwendung beider Methodendiagnostisch undtherapeutisch besonders fruchtbar sein.
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Eskuchen, K. Die Diagnose des Spinalen Subarachnoidalblocks. Klin Wochenschr 3, 1851–1855 (1924). https://doi.org/10.1007/BF01736672
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01736672