Zusammenfassung
DieSchönersche Hypothese der Geschlechtsbestimmung, die eine Präformation des Geschlechtes in der Eizelle annimmt, wird als mathematisch gesichert erkannt. Die biologischen Grundlagen jedoch entsprechen nicht den Voraussetzungen, an die die Hypothese gebunden ist. Eine eigene Untersuchung, die an Mäusen durchgeführt wird, kann die Annahme von einer Präformation des Geschlechtes in der Eizelle nicht nur nicht stützen, sondern kommt zu genau dem entgegengesetzten Schluß, der im vollen Einklang steht mit den Erkenntnissen der Erblichkeitsforschung.
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Statistische und experimentelle Beiträge ... II (Der Alkoholversuch vonAgnes Bluhm) ist im Druck.
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Kaven, A. Statistische und experimentelle Beiträge zur Frage der Beeinflussung des Zahlenverhältnisses der Geschlechter III. Arch. Gynak. 160, 580–585 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01725859
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01725859