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Über die verwertbarkeit der Hautreaktionen mit Liquor Cerebrospinalis zur Diagnose der Tuberkulösen Meningitis

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Eigenreaktion der Lumbalflüssigkeit von tuberkulöser Meningitis fällt gewöhnlich negativ, die Heteroreaktion bei stark tuberkulinempfindlichen Kindern in vielen Fällen positiv aus.

Die Reaktion nichttuberkulöser Lunibalflüssigkeiten fällt bei stark tuberkulinempfindlichen Kindern ebensooft positiv aus wie die der tuberkulösen.

Bei tuberkulosefreien Kindern lassen sich weder mit tuberkulösen noch mit nichttuberkulösen Punktaten Reaktionen erzeugen.

Die Reaktionen sind demnach Überempfindlichkeitsreaktionen tuberkulöser Individuen unspezifischer Natur und in Parallele zu setzen zu den durch andere unspezifische Reize (Eiweißstoffe, bakterielle und nichtbakterielle Gifte, natürliche Infekte) erzeugten.

Der Reaktionskörper ist kein spezifisches Antigen. Die Reaktionen können durch verschiedenartige Substanzen hervorgerufen werden.

Die Reaktionen sind für die Diagnose der Meningitis tuberculosa unbrauchbar, weil sie nicht spezifisch sind. Aus dem gleichen Grunde ist die Wildbolzsche Eigenharnreaktion abzulehnen.

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Authors and Affiliations

  1. Kaiser- u. Kaiserin-Friedrich-Kinderkrankenhaus der Stadt Berlin, Deutschland

    Gertrud Usbeck

Authors
  1. Gertrud Usbeck
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Usbeck, G. Über die verwertbarkeit der Hautreaktionen mit Liquor Cerebrospinalis zur Diagnose der Tuberkulösen Meningitis. Klin Wochenschr 2, 438–440 (1923). https://doi.org/10.1007/BF01724307

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01724307

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