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Zusammenfassung

  1. 1.

    Es wird über Befruchtungsversuche an Rana temporaria berichtet, in denen die Spermatozoen mit den Alkalichloriden oder verschiedenen Natriumsalzen eine bestimmte Zeit vorbehandelt und darauf zur Besamung normaler Eier verwendet wurden. Diese Versuche ergaben, da\ die Befruchtungsziffer, die den Prozentsatz der normal entwickelten Eier angibt, bei den verschiedenen Anionen und Kationen verschieden ist und in völliger übereinstimmung mit den Kationen- und Anionenreihen steht, deren Gültigkeit für die Beweglichkeit und Lebensdauer der Spermatozoen von Rana temporaria durch eigene frühere Untersuchungen erwiesen ist. Ebenso lä\t sich die Entgiftung innerhalb der Kationen (z. B. von KCl durch NaCl) und der Anionenreihe (z. B. von Cl, J oder Br durch Phosphat, Acetat, Tartrat und Sulfat) auch durch den Befruchtungsversuch nachweisen.

  2. 2.

    In sämtlichen Versuchen verläuft die Entwicklung der Eier völlig normal, so da\ keine Anhaltspunkte für eine chemische Beeinflussung des Idioplasmas vorhanden sind.

  3. 3.

    Bei Vorbehandlung der Eier mit verschiedenen Elektrolyten konnte eine spezifische Ionenwirkung nicht festgestellt werden. Es wird wahrscheinlich gemacht, da\ dies durch die starke Quellung der Gellerte der Froscheier bewirkt wird und deshalb der Nachweis der Ionenwirkung auf die Befruchtungsfähigkeit der Eier weiteren Untersuchungen vorbehalten bleiben mu\.

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Gellhorn, E. Befruchtungsstudien. Pflügers Arch. 196, 358–373 (1922). https://doi.org/10.1007/BF01722849

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